Background: When the specialties of orthopedics and trauma surgery were merged in 2006 in Germany, the learning content significantly increased while the training time remained the same. Less and less junior doctors learn the whole spectrum of orthopedics and trauma surgery for diagnosis, treatment and aftercare options.
Objective: How can continuing education concepts be designed to meet the wide range of theoretical and practical content required in residency training to become an orthopedic and trauma surgeon?
Results and conclusion: Orthopedics and trauma surgery is one of the most diverse specialties in terms of patients, clinical pictures and fields of activity. Accordingly, residency training must also be broadly based. This can be achieved through structured and well-planned training concepts. Furthermore, digital simulators could be used to prepare residents for working with patients. Rotation models in the outpatient area could also be beneficial in order to gain an insight into the outpatient care of musculoskeletal diseases. In addition to the active involvement of the resident in the training, the interest and participation of the trainers is also important in order to actively promote junior physicians and prepare them for their later work.
Zusammenfassung: HINTERGRUND: Als 2006 die Fachbereiche der Orthopädie und Unfallchirurgie (OU) zusammengelegt wurden, sind die Lerninhalte bei gleichbleibender Ausbildungszeit signifikant angestiegen. Immer weniger Nachwuchsärzte erlernen das gesamte Spektrum der OU-Diagnose‑, OU-Therapie- und OU-Nachsorgemöglichkeiten.
Fragestellung: Wie können Weiterbildungskonzepte gestaltet werden, um der Bandbreite der theoretischen und praktischen Inhalte, die in der Facharztausbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen gefordert werden, gerecht zu werden?
Ergebnisse und schlussfolgerungen: Die OU ist im Hinblick auf die Patienten, den Krankheitsbildern und Tätigkeitsbereichen eine der vielfältigsten Fachrichtungen. Die Facharztweiterbildung muss dementsprechend breit aufgestellt werden. Dies kann durch strukturierte und durchdachte Weiterbildungskonzepte erzielt werden. Weiterhin könnten digitale Simulatoren genutzt werden, um Assistenzärzte für die Tätigkeit am Patienten vorzubereiten. Rotationsmodelle in den ambulanten Bereich könnten weiterhin förderlich sein, um auch einen Einblick in die ambulante Versorgung von muskuloskeletalen Erkrankungen zu erlangen. Neben dem aktiven Engagement und der Eigenverantwortung des Assistenzarztes in seiner eigenen Weiterbildung sind auch das Interesse und die Beteiligung der Weiterbilder und deren Träger wichtig, um Nachwuchsmediziner aktiv zu fördern und sie auf die spätere Tätigkeit vorzubereiten.
Keywords: Concepts of continuing education; Continuing education; Orthopedics; Promotion of junior doctors; Surgical traumatology.
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