Objective: The implementation of Inpatient-equivalent treatment (IET) is advocated. In the Munich IET-program about 50 % of the IET patients were admitted directly whereas 50 % were transferred from inpatient units.
Methods: Data on the first N = 169 IET patients were used to compare patients being directly admitted with those who were transferred from inpatients units to IET.
Results: Patients admitted directly to IET more often had an affective disorder, had lower CGI scores, had better German language skills and were more often competitively employed. Most patients referred to IET from inpatient units (66 %) did not fulfil IET inclusion criteria during inpatient admission. Regarding IET duration there were no major differences between patients being directly admitted vs. those being transferred from inpatient units.
Conclusion: Patients not fulfilling IET inclusion criteria may still profit from CHRT after stabilization on inpatient units.
Ziel der studie: Die stationsäquivalente Behandlung (StäB) stellt eine Alternative zur stationären Krankenhausbehandlung dar. Im StäB München wird etwa die Hälfte der Patienten direkt aufgenommen und die andere Hälfte von Stationen zuverlegt. Bislang fehlen Daten, wie sich diese beiden Gruppen unterscheiden.
Methodik: Auswertung der Daten aller Patienten der ersten 13 Monate der Münchener StäB (N = 169).
Ergebnisse: Direktaufnahmen hatten häufiger affektive Erkrankungen, waren weniger schwer krank, zeigten seltener eine Sprachbarriere und gingen öfter einer Erwerbstätigkeit nach. Bei 66 % der Verlegungen war bei stationärer Aufnahme mindestens ein Ausschlusskriterium für eine StäB dokumentiert. Die Dauer der StäB-Behandlung unterschied sich für die beiden Gruppen nicht relevant.
Schlussfolgerung: StäB stellt auch für Patienten, die zunächst die StäB-Einschlusskriterien nicht erfüllen, eine Möglichkeit der Behandlung im Anschluss an eine gewisse Stabilisierung dar.
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