Adequate nutrition is a part of medical treatment and is influenced by ethical and legal considerations. Patients, who cannot be sufficiently fed via the gastrointestinal tract, have the fundamental right to receive PN (parenteral nutrition) even so patients who are unable to give their consent. General objectives in nutrition support are to supply adequate nutrition with regards to the prevention of malnutrition and its consequences (increased morbidity and mortality), and thereby promoting improved outcome and/or quality of life for the patient considering always the patient's needs and wishes. The requests of the patient to renounce PN should be respected where a signed living will is helpful. During the course of a terminal illness the nutrition has to be adapted individually according to the needs and wishes of a patient in the corresponding phase. Capability of consent should be checked in each individual case and for each measure on an individual basis. Consent should only be accepted if the patient is capable of recognizing the nature, meaning and importance of the intervention as well as the consequences of relinquishment of such an intervention, and is capable to make a self-determined decision. If the patient is not capable of consenting, the patient's living will is the most important document when determining their assumed will and legally binding. Otherwise a guardian appointed by the patient, or the representative appointed by the court (if the patient has made no provisions) can make the decision.
Eine angemessene Ernährung ist Teil des medizinischen Behandlungsauftrags und wird in hohem Maße durch ethische und rechtliche Überlegungen beeinflusst. Patienten, die über den Gastrointestinaltrakt nicht ausreichend ernährt werden können, haben grundsätzlich Anspruch auf PE (parenterale Ernährung). Allgemeine Ziele der Ernährungstherapie sind die Gewährleistung einer im Hinblick auf Grundkrankheit und Ernährungszustand adäquaten Ernährung, das Vorbeugen einer Mangelernährung und deren Folgen – erhöhte Morbidität und Mortalität – und somit letztlich die Verbesserung der Prognose oder der subjektiven Lebensqualität des Patienten unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche des Patienten. Der Wille des Patienten zum Verzicht auf PE ist zu respektieren, wobei eine vorhandene unterschriebene Patientenverfügung hilfreich ist. Im Verlauf einer unheilbaren Erkrankung muss die Ernährung an die jeweilige Phase individuell unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche des Patienten angepasst werden. Die Einwilligungsfähigkeit ist in jedem Einzelfall und für jede Maßnahme erneut zu überprüfen und dann anzunehmen, wenn der Patient in der Lage ist, Wesen, Bedeutung und Trageweite des Eingriffs sowie des Verzichts auf einen solchen zu erkennen und eine selbst bestimmte Entscheidung zu treffen. Wenn der Patient nicht einwilligungsfähig ist, ist vor allem die Patientenverfügung das wichtigste Indiz bei der Ermittlung des mutmaßlichen Willens des Patienten und rechtlich verbindlich. Liegt diese nicht vor, entscheidet der von ihm benannte Vorsorgebevollmächtigte oder, falls der Patient insoweit keine Vorsorge getroffen hat, der vom Gericht bestellte Betreuer.